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Wenn wir tantrisch leben, sollten wir alles tantrisch leben.

Speziell die Dinge, die wir nicht gerne tun. An diesen Dingen können wir überprüfen, ob wir das Tantra wirklich verinnerlicht haben. Ob wir es durchdrungen haben.

Ich setze voraus, dass tantrisch bedeutet authentisch und integer zu sein. Also aus meinem Herzen heraus. 

Ein entscheidender Satz war für mich immer: „Schau, dass es Dir gut geht.“ 

Also muss ich schauen, dass es mir beim Klo putzen gut geht. Es macht mir Freude, mich auf ein sauberes Klo zu setzen, auf ein angenehmes Klo zu setzen. Also öffne ich mein Herz und putze das Klo mit viel Liebe. Wenn ich auf einer Veranstaltung fremde Klos putzen würde, würde ich auf jedes Klo ein Schokoladenherz oder einen Marienkäfer legen. Es würde mir Spaß machen, anderen eine Freude zu machen. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Ich muss hier ein deutliches Dankeschön an Saleem aussprechen. Ich habe viele großartige Kurse bei ihm gemacht und lebe mein Leben jetzt mit 63 ganz tantrisch. Aus meinem Herzen. Auch meine Steuererklärung, die nicht sehr angenehm ist, mache ich tantrisch. Alles, was ich mache, mache ich tantrisch. Jede Berührung ist tantrisch. Deswegen können sich Tiere von mir gar nicht mehr trennen und mein Mann hat ein Streichelabonnement bei mir. Es macht mir sehr viel Freude, Menschen mit meiner Berührung Entspannung und Kraft zu geben.

Tantrisch zu leben bedeutet, dass ich auch gleichzeitig ein offenes Gefäß bin. Ich bin in einem Dauerflow. Die negativen Vibes erreichen mich fast nicht mehr.

Grenzen zu setzen ist genau so tantrisch. Ich muss in jeder Minute Prioritäten setzen und dann schauen, wie ich Probleme löse, so dass es mir gut geht.

Ich muss nicht mehr beten. Ich bin in einem Dauergebet und ich handle. Ich handle nach Eckhart Tolle: Jetzt – die Kraft der Gegenwart. 

Partnerschaft und Beziehung

Ich fühle in jedem Moment mich ganz. Dies habe ich in vielen Meditationen gelernt: Mich zu fühlen. Ich kann meinem Partner immer sagen, was ich fühle und was ich gerne hätte. Dadurch sind wir in einer sehr nahen Beziehung. Und eine Beziehung zu erhalten, bedeutet tägliche tantrische Arbeit. Was fühlst Du, was fühle ich. Wie ist Dein Tagesplan, wie meiner? Was können wir gemeinsam planen jeden Tag? 

Ich brauche keinen Fetisch. Mein Fetisch ist eine tantrische Berührung. Mehr brauche ich nicht.

Und es wäre wunderschön, wenn viele Menschen den Weg zu ihrem Herzen finden würden. 

Dann gibt es auch nicht mehr den Satz: Ich habe keinen Bock. Oder ich mache nur das, wozu ich Lust habe. Es gibt dann einen roten Faden im Leben, auf den ich immer Lust habe, weil es mein roter Faden ist. Es geht nur mit Fühlen und ehrlich zu sich selbst zu sein. Und ich denke, wir sollten mit dieser Lebensweise schon bei unseren Kindern anfangen.

Ich freue mich auf Aspekte aus der Leserschaft und wünsche mir regen Austausch (hier in den Kommentaren oder auch per Mail). Ich bin gespannt, was Euch dazu noch einfällt. 

Text: SiBo

Mail: si.bo@gmx.de

Schau, dass es Dir gut geht!
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